Und der Geist sagte zu Philippus (und auch zu Bruder Josef): „Geh und folge diesem Wagen. Philippus lief hin und hörte, dass er las…er sagte: „Verstehst du auch was du liest?” Jener antwortete: Wie könnte ich es , wenn mich niemand anleitet?” Und er bat den Philippus, einzusteigen und neben ihm Platz zu nehmen. (vgl Apg 8, 29-31 ) ]

NUN STEHT IN UNSERER REGEL, IM HINBLICK AUF UNSERE REISEN, SO GESCHRIEBEN:
Wenn wir auf Reisen gehen sagen wir niemals: « Dieser oder jener könnte uns helfen, wir könnten uns in dieser oder jener Gemeinschaft „anlehnen” » ; sondern wir vertrauen nur auf GOTT, und er wird uns -immer- jemanden finden lassen, der bereit ist uns zu helfen. Dies bedeutet, sich keinen „Stecken” mitzunehmen. JESUS sagt in der Tat: <> (noch Unterwäsche zum Wechseln) nichts! (vgl Lk 9,3)! (Höchstens, wenn es nötig ist) den Schlafsack (es ist jedoch besser ihn nicht mitzunehmen!) mit den notwendign Gebetsbüchern (vgl Lk 22,36) und geistigen Samen (-Flugblätter und Prospekte - vgl PS, V=125, 6).
Wenn man das nicht tut, kann man niemals (vollkommen) die Göttliche Vorsehung erfahren und die volle Freude im Herzen spüren. In der Tat Ordnete JESUS ihnen an, dass: «sie auβer dem „Wanderstab” (des Kreuzes) nichts für die Reise mit sich nehmen sollten: weder Brot, noch Vorratstasche, noch Geld…, sondern, dass sie nur die Sandalen, , aber nicht zwei Tuniken tragen… ». (vgl Mk 6.8)…
Übers Essen hat Jesus gesagt: : “ Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes:- Friede diesem Haus-. Wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Frieden über ihn kommen, andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in jenem Haus, esst und trinkt von dem was sie haben, denn der Arbeiter ist seines Lohnes würdig. Geht nicht von Haus zu Haus. Wenn ihr in eine Stadt kommt, wo sie euch aufnehmen, esst was euch vorgesetzt wird, heilt die Kranken (vor allem die im Geiste) die ihr dort findet.” (vgl Lk 10,1-9) Sorgt euch denn nicht darum, dass ihr etwas zu essen oder zu trinken habt, oder wo ihr schlafen sollt oder welche Kleider ihr anziehen sollt, über diese Dinge sorgen sich die Menschen der Welt (die nicht glauben). Euer Vater weiβ, dass ihr das braucht. (vgl Lk 12, 22-31) Somit werden wir „Kleinen Brüder” immer und überall hilfsbedürftig sein, damit sehr viele Menschen viele gute Taten tun können, und die eigenen Seelen retten, die (andernfalls) auf dem Weg zur Ewigen Hölle wären. In der Tat wird *JESUS* diesen Personen, die er zu seiner Rechten stellt, sagen:
„Kommt ihr GESEGNETEN meines VATERS… denn ich war… bedürftig und ihr habt mir von ganzem Herzen geholfen.” Dann werden also (auch) diese Personen (auf gewisse Weise) antworten: „ Herr, wann haben wir dir…von (ganzem) Herzen geholfen?”…und JESUS wird ihnen antworten: „Alles was ihr dem - kleinsten meiner Brüder - getan habt, das habt ihr mir getan!” (vgl Mt 25,31-46). Deshalb – meine kleinen Brüder – hoffe ich, dass ihr den Sinn unserer Mission verstanden habt. Kurz gesagt ist dies unsere Mission: *In den Menschen viele gute Taten springen zu lassen, die sie aus LIEBE zu JESUS und MARIA tun; und vor allem, unser Leben zu erniedrigen; (vgl Offb 12, 11; Mt 16, 25) damit die anderen nachdenken können, dass dies nicht das Leben ist, sondern nur die Prüfung.* (vgl Dtn 8, 2-3; Apg 17, 27; 1 Petr 1, 6-7 )…
WAS DAS VERHALTEN BETRIFFT, ZWISCHEN BRÜDERN UND SCHWESTERN, ODER ETC.., DAS MAN AUF DEN REISEN EINHALTEN MUSS, „INDEM MAN DEM GESUNDEN MENSCHENVERSTAND GEHORCHT”
Was das Verhalten auf Reisen betrifft, die schon in unserer kleinen Ordensregel beschrieben werden, da wir eine gemischte Gemeinschaft sind, aber in den Unterkünften klar getrennt, und da wir oft per Anhalter reisen, ja, aus diesem Grund, können wir uns auf die folgenden unterschiedlichen Weisen bewegen:
WENN MAN ALLEIN AUF REISEN IST
Wenn wir aus Gründen der Notwendigkeit allein sind, können wir uns, nach dem in der Apostelgeschichte gegebenen Rat, per Anhalter bewegen oder wenn es uns jemand anbietet im Zug; ein bisschen wie der Apostel Philippus, dem der Geist sagte: << Geh und erreiche jenen Wagen.>> (vgl Apg 8,29)
Immer noch in diesem Fall, jedoch im Hinblick auf die Schwestern, sollen sie es vermeiden, im Rahmen des Möglichen allein zu reisen; indem sie in jenem Fall den Zug oder etwas Ähnliches wählen, wie zum Beispiel eine fromme Famiglie, die sie möglicherweise bis zum Ziel begleitet, oder bis zu einer anderen frommen Famiglie, die nach dem Rat des Hl. Apostels Johannes für den Rest ihrer Reise aufkommen wird, wie er in der Tat selber sagt: << Du wirst gut daran tun, sie auf ihrer Reise zu versorgen, wie es Gottes würdig ist, denn aus Liebe zum Namen Christi sind sie ausgezogen>> (vgl 3 Joh, 6-7); ja, in einem solchen Fall entweder so, oder in der Art, da es sich jedenfalls sehr der seligen Vorsicht unserer Mama Maria annähert, zu der wir oft sagen: <> All das, versteht sich, nur in Notfällen oder wenn es am allernotwendigsten ist, da selbst der Herr sagt: <> (vgl Mt 18,20)
WENN MAN AUF DEN REISEN ZU ZWEIT IST ODER ZU MEHREREN
Im Hinblick auf das vorige Thema, da wir eine gemischte Gemeinschaft sind und weil wir meistens per Anhalter reisen (wie auf den Seiten 10, 11, 12, 13, unserer Kleinen V.V.- Ordensregel geraten wurde) kann man auch, auβer jeweils zu zweit aufzubrechen, was als eine der besten Möglichkeiten zu reisen gilt, zu der uns der Herr geraten hat (vgl Lk 10,1), je nach Fall zwei Brüder und eine Schwester aufbrechen, als fromme Anhängerin, oder zwei Schwestern und ein Bruder, der sie begleitet wie ein Schutzengel, da der Herr sagt: <> (vgl Bar 6,6) und da der Apostel erklärt: <> (Gal 4, 14 B), und da auch Tobit sagte: <<Sein Engel begleite euch mit seinem Schutz>> (vgl Tob 5,17).
Aber immer im Rahmen des Möglichen, von den zwei (gemischten Fällen) wäre der erste Fall besser (von Brüdern und Schwestern, der als eine der besten Möglichkeiten erschiene, zu denen uns der Herr geraten hat, da), er sich am meisten dem (Stile Jesu´ - vgl Joh 2, 12 - als dem der Apostel - vgl Mk 6,7 -) annähert (beziehungsweise) dem folgenden Evangelischen Rat , der im Hinblick auf Jesus und die Seinen (wenn sie reisen um zu predigen), sagt: <die Zwölf und einige Frauen >> (vgl Lk 8, 1-2). (vgl Joh 2, 12)
Wenn also in einigen Fällen auch die Möglichkeit besteht auch vollkommen diese Evangelische Bibelstelle zu leben (beziehungsweise, mit vielen V.V.-Brüdern und einigen –Schwestern), soll es denn so sein, um so besser!
WENN MAN AUF DEN REISEN NACH UNTERKUNFT SUCHT
Was die tägliche Unterkunft während der Reisen angeht, sollen sie in all diesen Fällen, auf den Rat des Herrn, vermeiden drauβen zu schlafen, da er selbst sagt: <> (vgl Mt 10, 13)
Ja, in welche Stadt oder Land oder Dorf wir eintreten, auf den Rat des Herrn, dem wir eben zugehört haben, lassen wir uns erst zeigen, ob da ein Priester oder ein Bruder- oder Schwesternkloster ist, oder eine fromme Person oder Famiglie, die aus Liebe zu Jesus bereit ist, uns aufzunehmen; und dort (in jenen Orten) wenn wir aufgenommen werden, versuchen wir (wo es möglich ist) nachts (in unterschiedlichen Wohnungen), immer klar getrennt zu sein; zwischen Brüdern und Schwestern! (vgl Kap. 3c von der 1. bis 11. Linie).
Wenn sie dann, was rar ist, nichts haben um uns zu essen zu geben, gehen wir, nachdem wir sie auf die eine oder andere Weise freudig evangelisiert haben, um fröhlich das (was wir benötigen) zu erbetteln und dann kehre man frühstmöglich – höflich, leise und freudig – in diese Aufnahmestätten zurück.
WENN MAN AUF DEN REISEN ODER ETC. UM ALMOSEN BETTELN GEHT
Im Hinblick auf diese Art des Bettelns, das man aus Liebe zu Jesus macht, tue man es oft und gern, jedes Mal wenn es notwendig ist, aber < –jeglichen Typs – zu hinterlassen!>> da auch der Apostel sagt: <> (Röm 13, 8), und dies, sei es, dass wir auf Reisen oder nicht auf Reisen sind, und jenes, das heiβt diese Art (liebevollen) Bettelns, mache man häufig und gern auβer zu gutem Zeugnis, auch für uns selbst, damit wir niemals vergessen, dass wir Arme des Herrn sind, da geschrieben steht: